Es ist so weit. Wir schreiben den 02. Februar 2024, ich habe mich in dieser Sekunde endgültig dazu entschieden, mit Affiliate Marketing anzufangen und der am Tag Null erwähnte Laptop ist mittlerweile bestellt. Ich bin um 316 Euro ärmer geworden und überlege mir gerade, was ich alles tun sollte um einen möglichst guten Start hinzulegen.
Über die alles entscheidende Wahl der richtigen Nische habe ich mir in den letzten Tagen bereits ausreichend Gedanken gemacht (nur für den Fall dass ich dieses verrückte Abenteuer wirklich anfangen würde), also weiter im Programm… Bis die nötige Hardware in meinen Händen liegt, plane ich bereits den nächsten Schritt. Ich will so schnell wie möglich durchstarten, es liegt viel Arbeit vor mir.
Hochmotiviert eröffne ich einen neuen Instagram Account, um eine größere Community auf meine Reise mitnehmen zu können (warum gerade Instagram erkläre ich in einem anderen Beitrag). Ich poste noch nichts, nicht mal ein Profilbild, sondern überlege mir genau wie ich es optimal angehe – ich brauche ein solides Konzept.
Weiter gehts, schnell ein paar geeignete Partnerprogramme und passende Produkte für meine Nische finden. Einige Stunden später sieht es für den Anfang schon ganz brauchbar aus. Eine Website mit eigener Email Adresse muss natürlich auch noch her. Keine Ahnung wo man sowas bekommt und wie man die aufbaut, aber die Website ist der Kern des Ganzen, hab ich gelesen. Was kostet so ein Domain Dings überhaupt?
Als Nächstes noch einen Haufen möglichst hochwertiger Inhalte erstellen, um mehr Follower zu bekommen. Aber die KI hilft mir eh, hab ich gelesen. Reichweite aufbauen, Traffic generieren, den Insta Account mit Reels, Storys und Posts füttern und das am besten mehrmals die Woche. Aber wenn man das mal raus hat geht das auch ganz schnell, hab ich gelesen. Und natürlich mit den Leuten interagieren, Kommentare liken, geht alles ganz schn… und plötzlich, wie aus dem Nichts, ist er da.
Dieser beklemmende Moment – in dem ich mich innerlich frage, was ich da eigentlich gerade vorhabe. Wie soll ich das alles schaffen, all diese Dinge bewältigen? Ich war Schlosser und Elektriker bevor ich ins Büro gewechselt hatte. Und ja, ich habe ein Wirtschaftsstudium gemacht, um da zu sein wo ich heute stehe. Aber wie komme ich auf die bescheuerte Idee, dass ICH ein Affiliate Marketing Experte werden kann und wie soll das in ein bis zwei Stunden pro Tag möglich sein? Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken.
Ich höre mein Gehirn denken: “Ok Daniel, entspann dich erst mal. Du hast dich ja nicht aus einer Laune heraus dafür entschieden, diesen blöden Laptop zu kaufen. Da steckt doch mehr dahinter. Denk nach, nutz diese Chance. Aller Anfang ist schwer!” Na gut – und was nun? ich habe entschieden, dass ich es durchziehe aber ich brauche Hilfe – also wie geht es weiter? (Mein Gehirn und ich unterhalten uns öfter, völlig unbedenklich…)
“Da muss es doch etwas geben, das mein Problem löst”, dachte ich mir und ging wieder auf Forschungsreise. Ich sollte bald fündig werden… Ein Cockpit, das alle wichtigen Funktionen in einer einzigen Plattform vereint. Quasi eine komplette Firma direkt auf dem Desktop.
Ich entschied mich, das Abo zu buchen und “Business Komplett 3.0 Premium” war gekauft. Knapp hundert Euro pro Monat klang erst mal viel… Aber für 11 fertige Websites aus den verschiedensten Nischen inklusive individuell wählbarer Email Adressen war der Preis dann gar nicht so schlimm.
Zusätzlich ist alles inkludiert, was man für sein online Business braucht und gratis Support oben drauf. Wenn ich Ahnung hätte und das alles einzeln machen würde, käme ich auch nicht billiger weg und ich spare dadurch viel Zeit, also was solls – ich will es ja schließlich richtig machen. Mit Instagram bin ich auch nicht gerade ein Profi, also entschließe ich mich, zusätzlich den “Instagram MasterClub” von Tanja Vallee zu buchen, um wirklich alles nötige Wissen an der Hand zu haben.
Dann kam der nächste Zweifel… Oh Mann, jetzt gibt es wirklich kein Entrinnen mehr! Was tue ich da eigentlich? Ich lehne mich nachdenklich zurück und lasse die Eindrücke der letzten Tage noch einmal Revue passieren. Was hat mich dazu bewogen? Ich will langfristig finanzielle Freiheit erlangen. Vertraue ich dem Konzept? Ja klar! Warum schiebe ich dann Panik? …weil ich aus der Komfortzone raus muss und nicht genau weiß, was alles auf mich zukommt…
Ich hatte also einfach Schiss. Ja, warum auch nicht. Man macht nicht einfach aus der Hüfte heraus ein eigenes online Business auf, da kann einem schon kurz warm werden. Aber es ist bereits entschieden, also hoch den Hintern und anfangen zu arbeiten. Ich mache das jetzt einfach mal und in genau einem Jahr ziehe ich die erste große Bilanz. Bleib also dabei und sei gespannt was wir beide am 02.02.2025 hier zu lesen bekommen werden!
Du wirst dich sicher fragen, was ich gerne an diesem Datum schreiben würde oder? Fünfhundert Euro pro Tag verdienen, Ferrari, Strandhaus, Champagner und Goldschmuck… Nein, nichts von all dem. Zum Einen gebe ich nicht viel auf Luxusgüter (ok, vielleicht so ein alter Amischlitten mit viel zu viel Leistung, das wär dann schon auch was nettes – man darf ja träumen…) und zum Anderen muss man realistisch bleiben, Geld wächst nicht beim Unkraut – ich hab mehrmals nachgesehen.
Ich würde gerne in einem Jahr schreiben können, dass ich eine gut besuchte Website und einen brauchbaren Instagram Account mit wertvollem Content für meine Follower aufgebaut habe. Im besten Fall hätte ich gerne die Investition des ersten Jahres schon wieder im Sack. Hey Moment… Darüber hab ich ja noch gar nicht so richtig nachgedacht – was muss ich überhaupt investieren?
Ich bemühe Mr. Excel, mir diese Frage zu beantworten und erstelle eine Einnahmen-Ausgaben Tabelle. Fazit: Das erste Jahr meines Unternehmertums kostet mich schlappe 1826,49€. Na, wenn das mal nicht machbar ist! Und selbst wenn ich es nicht ganz erwirtschafte. Es ist absolut verkraftbar für die Chance, langfristig unabhängig werden zu können! Euphorie macht sich breit und die letzten Zweifel sind verflogen…
Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen. (Dietrich Bonhoeffer)
Warum ich mich für Affiliate Marketing entschieden habe
Warum ich mich für Affiliate Marketing entschieden habe